Diese Frage stellte sich Cfr. Ralf Buchmann aus der Komturei „An Tauber, Neckar und Bodensee“. Eigentlich wollte er anlässlich seines 50. Geburtstages keine Geschenke, sondern den Ertrag eines „Spendenscheins“ der Seelsorge in den Ordenswerken schenken. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel die Feier leider aus, trotzdem wollte der selbständige Metzgermeister der Seelsorge etwas Gutes tun. Nach einem Telefonat mit P. Jörg Eickelpasch, dem Leiter der Seelsorge in den Ordenswerken, entschloss sich Cfr. Buchmann der Suchtklinik Hirtenstein eine Außentischtennisplatte zu spenden, da diese Einrichtung noch zu wenig Spielgeräte auf dem großen Gelände besitzt und das gemeinsame Spiel in der Suchttherapie sehr bedeutsam ist.
In der Arbeitstherapie verlegten die Rehabilitanden unter Anleitung eines Arbeitstherapeuten einen stabilen Untergrund, dann wurde die robuste Tischtennisplatte in Eigenleitung montiert. Zur Einsegnung ließ es sich Cfr. Ralf Buchmann nicht nehmen, das Grillfleisch zum Mittagessen gleich mitzubringen. Gottes Segen für alle „Tischtennisspieler“ erbat P. Jörg, während Frau Dr. Fennen, die Chefärztin der Klinik, die Spende sehr dankbar annahm. Sie freut sich sehr über den zunehmenden Kontakt zu Familiaren des Deutschen Ordens. Bei der anschließenden Führung durch die Klinik erfuhr Cfr. Buchmann viel über die Arbeit mit suchterkrankten Menschen (nicht nur Alkohol und Spielsucht), was ihm auch für sein eigenes Unternehmen neue Erkenntnisse brachte. Der Tag endete mit einer Hl. Messe, die musikalisch von Rehabilitanden der Musiktherapie gestaltet wurde. Der Spender fuhr als Beschenkter wieder nach Hause und erlebte so einen konkreten Tag nach unserem Ordenscharisma „Helfen und Heilen“.