Resilienz in der Natur – Sucht als Überlebensstrategie

Das Foto stammt von unserer Arbeitstherapeutin, Monika Gruber.
Sie hat diese widerstandsfähige Blume in mitten unserer Stein- und Wegeplatten auf unserem Gelände entdeckt.
Ich finde das Foto passend für die Begleitung suchtkranker Menschen.
So lehrt uns doch die Natur, wie resilient (widerstandsfähig) die Geschöpfe sein können.
Viele unserer Bewohner/Bewohnerinnen haben in ihrer Lern- und Entwicklungsgeschichte Schlimmes und Tragisches erlebt.
Suchtmittelkonsum war oft die einzige Möglichkeit, in widrigen und traumatischen Bedingungen zu „überleben“.
Und viele sind nun bei uns, um neue Wege der Problembewältigung zu finden. Sie haben überlebt und kämpfen nun für eine Wendung.
Sehr viele Bewohner/Bewohnerinnen sind extrem resilient …. So wie diese Blume, zwischen den Steinplatten. Sie hatten keinen guten Boden/keinen nahrhaften Untergrund für das Entwickeln von Wurzeln.
Trotzdem haben sie sich durchgekämpft.
Uns ist wichtig, das Gewordensein der uns anvertrauten Menschen anzuschauen, zu würdigen und nach dem „guten Grund“ für ein Verhalten zu fragen.
Es geht um Wertschätzung und Respekt vor dem Menschsein!

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