Michendorf, April 2018. Pünktlich zum Beginn der Konzert- und Festivalsaison 2018 übergab der Ministerpräsident von Brandenburg Dr. Dietmar Woidke heute Nachmittag im Beisein des Geschäftsführers der Ordenswerke, Dr. Thomas Franke, sowie der Leiterin der Behindertenhilfeeinrichtung Haus St. Norbert, Lorett Eichholz, den neuen Bandbus an die Michendorfer Inklusionsband „Jacke wie Hose“. Für den Erwerb des Bandbusses stellte der Ministerpräsident fast 14.000 Euro aus Lottomitteln bereit.
Im Sommer 2017 stattete der Ministerpräsident dem Haus St. Norbert seinen ersten Besuch ab und informierte sich vor Ort über das Leben in der Einrichtung, die 71 geistig und körperlich behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Heimat bietet. Im Rahmen des damaligen Besuches sicherte Dr. Woidke die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines dringend benötigten Bandbusses für die hauseigene Band „Jacke wie Hose“ zu. Heute hatte dann das erwartungsvolle Warten endlich ein Ende: In einer kleinen Feierstunde übergab der Ministerpräsident einen nagelneuen Ford Transit an die freudestrahlenden Bandmitglieder, die es sich nicht nehmen ließen, dem hochrangigen Gast denn auch gleich eine spontane Kostprobe ihres Könnens zu geben.
In einer kurzen Ansprache betonte Dr. Franke den hohen Stellenwert gelingender Inklusion und dankte dem Ministerpräsidenten für seine großzügige Unterstützung dieses ganz speziellen Projektes, denn mit seinem Engagement trage er dazu bei, dass „Menschen mit und ohne Behinderung eine gleichberechtigte Chance erhalten, durch Musik, durch ihre Auftritte auf Konzerten und Festivals Barrieren und Grenzen zu überwinden und Brücken zu bauen.“
P.S.: Jacke wie Hose gibt es seit rund 13 Jahren. Entstanden ist die Band aus einem Musikprojekt von Mitarbeitern und Bewohnern im Haus St. Norbert. Über die Jahre hat sich die heutige Besetzung – Pascale, Marco, Ilhami, Micha, Chris, Marco und Johannes – gefunden und als Gruppe etabliert.
P.P.S.: Der Ford Transit kostete knapp 27.500 Euro und wurde zu je 50 Prozent aus Lottomitteln des Ministerpräsidenten sowie Eigenmitteln der Einrichtung finanziert.
Michendorf, Mai 2013. Im Rahmen seiner Visitationen der Pfarrei St. Cäcilia wollte Rainer Maria Kardinal Wölki alle katholischen Einrichtungen in diesem Pfarrgebiet kennenlernen und kündigte sich auch in unserem Haus St. Norbert an! Am 2. Mai war es dann soweit: Pater Jörg Eickelpasch Obl. OT und Einrichtungsleiterin Lorett Eichholz empfingen den kirchlichen Würdenträger und nutzten das gemeinsame Kaffeetrinken zu einem Austausch, bei dem die Herausforderungen der einzelnen Lebens- und Arbeitsbereiche in einer Behindertenhilfeeinrichtung im Mittelpunkt des Gesprächs standen.
Kardinal Wölki ließ es sich nicht nehmen, bei einem anschließenden Rundgang durch das Haus auf Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen persönlich zuzugehen und viele interessierte Fragen zu stellen.